Ja logisch. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer einen dabei. Entweder in der Jackentasche oder in der Gürteltasche oder in einer meiner Seitentaschen meiner Hose oder aber auch im Rucksack, wenn ich größere Touren mache oder in der Stadt unterwegs bin.
Weil, es könnte durchaus sein, dass mir auf meinem Weg Dinge begegnen, die andere Leute ausrangiert haben und die ich aber dennoch interessant für meine Projekte finde. Denn ich mag es, „Müll“ und Aussortiertes beziehungsweise auch von anderen Leuten Zu-Verschenkendes für mein Upcycling zu neuartigen Kunstobjekten zu verwenden. Ich mag dabei den Gedanken pflegen, dass die Dinge wiederverwendet werden und nicht irgendwo auf den endlosen Müllhalden dieser Welt landen.
Und so entsteht schon mal einer der kreativsten Kalenderhalter dieser Welt (zumindest in meinen Augen) oder auch eine porträtierende Rauminstallation und manchmal auch ein Materialbild aus alten Familienfotos und Ostseesteinen sowie einen weiteren tiefen Griff in die Mosaikkiste.
Und da schreibe ich es auch schon. Denn eins meiner liebsten Steckenpferde ist das Mosaizieren. Dabei setze ich mir fast gar keine Grenzen vom Material her. Auch hier mag ich es gern, alte, gebrauchte Dinge (Keramiken, etc.) zu verwenden. Ich setze aber auch gern Glas (Perlen, Murmeln, Steine) oder alte Knöpfe oder ehemalige Schmuckbestandteile ein. Eben was mein Materiallager so alles hergibt. Ich experimentiere auch gern mit der 3d-Technik. Dabei sind auch schon einige interessante Objekte entstanden.
Ab und an kombiniere ich auch meine Mosaik-Projekte mit Epoxidharz. Je nach dem, was für eine Arbeit gerade am Entstehen ist.
Einige meiner Werke haben einen kunsttherapeutischen Hintergrund beziehungsweise sind wichtig für meinen weiteren spirituellen Weg und sind in diesem Rahmen auch entstanden andere nicht.